Niederlausitz-Museum Luckau
(Autozufahrt über Nordpromenade)
15926 Luckau
(03544) 5570790
(03544) 55707911
E-Mail:
Homepage: www.niederlausitzmuseum-luckau.de
Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag 10 - 17 Uhr
Sonnabend /Sonntag 13 - 17 Uhr
Ein Flecken Erde: Vor 1200 Jahren Heimat der slawischen Lusizi, die der Lausitz ihren Namen gaben. Bis heute landwirtschaftlich geprägt, ohne bedeutende Industrie. Eine Stadt: Luckau als Handelstor im Westen der Niederlausitz. Land und Stadt in Wandel und Kontinuität: Das Land mit seinen Ressourcen Boden und Wasser, die Stadt als steinerner Kommunikationsraum. Kultur als menschliches Miteinander, für das diese Ausstellung Anregung, Anschauung und Gesprächsstoff bietet. Welche Zukunft haben Land und Stadt? Wie haben wir gelebt? Wie sollen wir leben?
Das Neue Niederlausitz-Museum in der Kulturkirche Luckau.
Aktuelle Meldungen
Malwettbewerb für Groß und Klein
Ganz im „Zeichen der Heimatmaler“, dem diesjährigen Motto der Museumsnacht, ruft das Niederlausitz-Museum zu einem Malwettbewerb auf.
Du hast Spaß am Malen? Dann malt euer liebstes Luckau-Motiv oder euer liebstes Motiv in der Luckauer Umgebung oder den Dörfern. Schreibt anschließend euren Namen und euer Alter auf die Rückseite des Bildes und schickt es mit euren Kontaktdaten an das Niederlausitz-Museum, Nonnengasse 1, 15926 Luckau. Teilnahmeschluss ist der 01.10.2024, um 23:59 Uhr.
Zur Museumsnacht am 19.10.2024 werden die eingereichten Bilder in den Altersgruppen
1) bis 8 Jahre,
2) 9 - 13 Jahre,
3) 14 - 17 Jahre,
4) ab 18 Jahre
ausgestellt und die Gewinner durch eine Publikumsbefragung und eine Jury bestimmt. Am Ende des Wettbewerbs werden insgesamt 12 Gewinner für das „beste Bild“ ermittelt. Jeder Teilnehmer kann nur einen Preis gewinnen.
Die Teilnahme lohnt sich, denn es erwarten euch tolle Preise. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt und auf unseren sozialen Netzwerken sowie auf der Webseite www.luckau.de bekanntgegeben.
Das Gewinnspiel steht in keinem Zusammenhang mit Meta Platforms, Inc.
Foto: Macht mit!
Workshop: Drehe deinen eigenen Stop-Motion-Film
Workshop: Drehe deinen eigenen Stop-Motion-Film (13.07.2024, 10 bis 13 Uhr)
Mit einem tollen kostenfreien Workshop wird unsere Sonderausstellung „Unser Sandmännchen im Niederlausitz-Museum“ zu Ende gehen. In kleinen Gruppen erarbeiten sich die Kinder ab zehn Jahren eine eigene Geschichte und kneten ihre Filmfiguren selber. Die einzige Voraussetzung: die Geschichte soll bei uns im Museum spielen. Alle Filme, die bei dem Workshop entstehen, werden auf unserem Youtube-Kanal hochgeladen.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um Anmeldung bis zum 1. Juli 2024 unter 03544/12997-10 oder . Bei großem Interesse ist eine Wiederholung des Workshops möglich.
Foto: Blick in die Ausstellung mit Kuki und Schnecki, die beiden Stop-Motion-Figuren vom Niederlausitz-Museum.
Von Aquarellen bis Zeichnungen. Zum 145. Geburstag Georg Wehrmanns
2024 jährt sich der Geburtstag Georg Wehrmanns (1879-1944) zum 145. Mal – ein passender Anlass für eine Ausstellung im Niederlausitz-Museum (04.08.2024 bis 26.01.2025).
Obwohl die Bedeutung Wehrmann als Heimatmaler für Luckau außer Frage steht, so hat er auf allen seinen Lebensstationen Spuren hinterlassen. Ob Gevelsberg oder Kleinenborstel – er blieb mit seinen Personen- und Landschaftsdarstellungen sowie Stadt- und Dorfansichten im Gedächtnis der Bewohner und deren Nachfahren.
Für Luckau dokumentieren seine Stadt- und Landschaftsansichten die Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ebenso wie seine Zuarbeiten in Form von Illustrationen für den Heimatkalender des Kreises Luckau. Viele Gelegenheiten nutzte er um zu Stift, Tusche oder Pinsel zu greifen. Und ebenso überwältigend ist die Anzahl der Zeichnungen, Aquarelle und Gemälde, die er hinterlassen hat.
Erstmals nach 20 Jahren widmet sich nun wieder eine Ausstellung dem Luckauer Heimatmaler. Neben bekannten Luckauer und Nicht-Luckauer Motiven aus der Museumssammlung sowie Leihgaben von Nachfahren und Luckauern ist die Ausstellung sicherlich ein Höhepunkt nicht nur für Wehrmann-Liebhaber.
Zur Ausstellung wird außerdem erstmalig in Form einer Publikation – mit ausführlichem Lebenslauf und Werkverzeichnis – die ganze Bandbreite von Georg Wehrmanns künstlerischem Schaffen der Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Foto: Von Aquarellen bis Zeichnungen. Zum 145. Geburstag Georg Wehrmanns
Aufruf des Niederlausitz-Museums
Aufruf des Niederlausitz-Museums
Es wird gesucht: Bilder des Luckauer Heimatmalers Georg Wehrmann für eine große Sonderausstellung im Jahr 2024
Anlässlich seines 145. Geburtstag und 80. Todestag wird das Niederlausitz-Museum im Jahr 2024 des Heimatmalers Georg Wehrmann in einer Sonderausstellung gedenken.
Georg Wehrmann wurde 1879 in Hannover geboren und absolvierte dort und in Kassel die Ausbildung zum Zeichenlehrer. Er arbeitete in Kleinenborstel (Niedersachsen) und Gevelsberg (Nordrhein-Westfalen) als Lehrer. In Gevelsberg heiratete er Frederike Gronholz – aus dieser Beziehung gingen drei Kinder hervor. 1914 bis 1919 war er Leutnant im 1. Weltkrieg. Im Oktober 1932 erfolgte seine Versetzung nach Luckau, wo er am Gymnasium die Nachfolge von Paul Ellinger als Zeichenlehrer antrat und bis 1942 tätig war. In seiner Luckauer Zeit wirkte er auch als Illustrator am "Heimatkalender für den Kreis Luckau" mit. Er starb 1944 in Luckau.
Sein künstlerisches Werk umfasst vor allem Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen sowie eine kleinere Anzahl an Pastellen. Ein Teil befindet sich in der Sammlung des Niederlausitz-Museums. Bereits 1994 und 2004 gab es Wehrmann-Ausstellungen. Die für Jahr 2024 geplante Ausstellung wird auch Bilder zeigen, die erst nach 2004 in die Museumssammlung gelangten sowie private Leihgaben.
Ein Ausstellungskatalog soll nicht nur die erste Monografie über Georg Wehrmann sein, sondern auch einen Werkkatalog enthalten. Für diesen Werkkatalog brauchen wir Ihre Hilfe und Unterstützung. Viele Bilder befinden sich noch im Privatbesitz. Da das Museumsteam ein möglichst umfassendes Werkverzeichnis plant, wird nach Besitzern von Georg-Wehrmann-Bildern gesucht, die bereit wären uns mit Informationen zum Bild (Maße, Name, Signatur, Art, Datierung und Foto) und/oder Leihgabe zu unterstützen. Leider ist es nicht möglich alle Bilder auszustellen, woher der Wunsch eines möglichst vollständigen Werkkatalogs besteht.
Das Team des Niederlausitz-Museums freut sich auf Ihre Unterstützung unter oder unter 03544/12997-12 (Frau Leistner).
Foto: Georg Wehrmann und seine Frau als Brautpaar, 1908 (Copyright: Niederlausitz-Museum, Luckau)
Eine kleine Geschichte der Zeidlerei in der Niederlausitz
Vortrag von Max Grund, M.A., Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Wie sehr die Bienenzucht eine Rolle in der Niederlausitz gespielt hat und noch immer spielt, kann die aktuelle Ausstellung „Von Zeidlern und Pomologen – Bienenzucht und Obstbau in der Niederlausitz“ nur am Rande zeigen. Deshalb wird am Sonntag, den 08.01.2023, 14:30 Uhr, zur Finissage der Ausstellung, der Historiker Max Grund über die Bienengeschichte sprechen. Seit über einem Jahr widmet er sich dem „Forschungsprojekt zur Geschichte der Imkerei und ihrer Produkte sowie zur Kulturgeschichte der Biene“, welches die historischen und kulturellen Dimensionen der Beziehungen zwischen Menschen und Bienen genauer untersucht.
Foto: Zeidler bei der Arbeit, Abbildung aus Adam Gottlob Schirachs "Wald-Bienenzucht", 1774
Internationaler Museumstag mit Ausstellungseröffnung
Am Internationalen Museumstag (15.05.2022, ab 10 Uhr) hat das Team des Niederlausitz-Museums wieder viel für die Besucher zu bieten.
Das große Highlight wird die Ausstellungseröffnung von Micha Brendel "alpha*beten" um 14:30 Uhr sein.
Ansonsten gibt es an diesem Tag freien Eintritt in alle Ausstellungen, sowie einen Einblick in die Museumsarbeit (wie wird eigentlich inventarisiert und eine Ausstellung geplant?). Außerdem wird es noch ein Museumsquiz und einen Malwettbewerb geben.
Die Besucher dürfen gespannt sein.
Obstbestimmungstag
Wollten Sie schon immer wissen, welcher Apfelbaum in Ihrem Garten steht? Am 22.10.2022 (ab 10:00) haben Sie die Möglichkeit diese Frage zu beantworten. Herr Hans-Georg Kosel, Landessprecher der Landesgruppe Brandenburg/Berlin des Pomologen Verein e.V., wird im Rahmen der Ausstellung "Von Zeidlern und Pomologen - Bienenzucht und Obstbau in der Niederlausitz" Obstbestimmungen durchführen.
Wir freuen uns auf Ihre Äpfel!
Von Zeidlern und Pomologen - Bienenzucht und Obstbau in der Niederlausitz
Neue Sonderausstellung im Niederlausitz-Museum
Ein Projekt im Rahmen des Themenjahres "Lebenskunst - Kulturland Brandenburg 2022"
Eröffnung am 07.08.2022, 14:30 Uhr
Seit der Landesgartenschau 2000 ist Luckau als „Gartenstadt“ bekannt – doch wenn man genau hinschaut, kann man die Spuren der Gartenkultur bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Von den Klostergärten der Zisterzienser über die bürgerlichen Obstgärten vor den Toren der Stadt bis zur Streuobstwiese im Stadtpark reicht die Geschichte.
Ein ebenso wichtiger Faktor der regionalen Wirtschaft war über Jahrhunderte hinweg auch die Bienenzucht. Ehe der Zucker das wichtigste Süßungsmittel in der frühen Neuzeit wurde, hatte Honig eine große Bedeutung. Doch auch das Bienenwachs war ein gefragtes Produkt. Honig- und Wachsabgaben sind für das Mittelalter belegt, Wachsmärkte wurden regelmäßig in der Niederlausitz abgehalten. Was früher einen eigenen Berufszweig darstellte, wird heute vor allem als Hobby wahrgenommen – und wird als solches immer beliebter.
Doch auch Bedrohungen gibt es: alte Obstsorten verschwinden zunehmend und das Bienensterben ist eine ernstzunehmende Gefahr für den ökologischen Kreislauf. Darauf wird die Ausstellung aufmerksam machen und gleichzeitig Ideen vorstellen, wie man dieser Entwicklung entgegenwirken kann.
Von A wie Apfel bis Z wie Zeidler zeigt die Ausstellung mit vielen Sammlungsobjekten und Leihgaben die Geschichte der Zeidlerei und des Obstbaus in der Niederlausitz. Neben den geschichtlichen Fakten werden auch Themen wie Mythologie und Sagen, sowie Obstsorten und Bienenprodukte beleuchtet. Vereine, Organisationen und Institutionen finden eine Plattform, um sich und ihre Produkte vorzustellen. Selbst probieren und Produkte mit nach Hause nehmen kann man natürlich auch.
Mit einer kleinen Handreichung gehen die Kleinen (oder auch die Großen) auf Entdeckungstour durch die Ausstellung.
Foto: Von Zeidlern und Pomologen - Bienenzucht und Obstbau in der Niederlausitz
Süß und Saftig im Museum
Museumsfest am 27.08.2022 (15-19 Uhr) im Rahmen der Sonderausstellung mit vielen Attraktionen für Groß und Klein
125 Jahre Eisenbahngeschichte in Wort und Bild
(08.03.2022)Ein neues Buch über die Bahnstrecke Falkenberg – Beeskow wird am 2. April 2022 um 15.00 Uhr im Niederlausitz-Museum Luckau vorgestellt. Die Autoren Harald Großstück und Eric Schöne präsentieren die wechselvolle Geschichte der Niederlausitzer Eisenbahn, die zwischen 1897 und 1901 eröffnet und heute nur noch teilweise vorhanden ist. Vor der Veranstaltung kann die Sonderausstellung „Alles einsteigen, bitte! Eisenbahn in und um Luckau“ besichtigt werden.
Von einem Privatunternehmen gebaut und betrieben, geriet die Niederlausitzer Eisenbahn mehrfach in wirtschaftliche Schwierigkeiten und verdankte ihren Fortbestand der militärischen Bedeutung im Nationalsozialismus. Zum Kriegsende diente sie als Sammelbecken für Räumungszüge aus Schlesien, danach wurde sie verstaatlicht und erneut für militärische Zwecke ausgebaut. Nach der Wende verlor sie etappenweise fast ihren gesamten Zugverkehr, bevor mit der Deutschen Regionaleisenbahn wiederum eine Privatbahn den Betrieb übernahm. Die Reaktivierungsversuche blieben jedoch größtenteils erfolglos. Aktuell bemüht sich der in Luckau ansässige DBV Förderverein Niederlausitzer Eisenbahn e.V. um eine Wiederbelebung.
Foto: 125 Jahre Eisenbahngeschichte in Wort und Bild
„Keiner kommt durch! Berliner Mauerbau & Reisefreiheit“
Dietmar Schultke berichtet von seiner DDR-Jugend im Spreewald und als Grenzsoldat im Harz.
Am 17. Dezember um 19.00 Uhr nimmt der Autor Dietmar Schultke in der Kulturkirche Luckau die Gäste mit auf eine Zeitreise durch die deutsche Teilungsgeschichte: Wie kam es zum Bau der Berliner Mauer? Wie hoch waren die Flüchtlingsströme? Wer initiierte den Schießbefehl auf Flüchtlinge? Diese und weitere Frage werden beantwortet, doch im Mittelpunkt steht Schultkes persönliche Lebensgeschichte.
Er wuchs am Rande des Spreewalds auf, besuchte die Ludwig-Leichhardt-Schule und wurde in der vierten Klasse in der KZ Gedenkstätte Lieberose zum Thälmann-Pionier vereidigt. Im selben Jahr lernte der Zehnjährige eine Deutsch-Amerikanerin aus New York kennen, die sein Heimatdorf besuchte. Beide freundeten sich an und unterhielten fortan eine Brieffreundschaft. Sie lud ihn in den Sommerferien nach New York ein, wollte ihm die Reise finanzieren, doch der DDR-Staat verbot Reisen ins kapitalistische Ausland.
Schultke schildert sein Fernweh im "Einweckglas DDR" und seine Versuche das DDR-Grenzregime zu überwinden. Letztlich wurde er zu 18 Monaten Wehrdienst einberufen, ein Offizier bot ihm die Stationierung an der Grenze an, Schultke hoffte auf eine Fluchtchance und stimmte zu, er wurde im Harz stationiert, und zwar auf dem Brocken, dem höchsten Berg Norddeutschlands.
Im Anschluss gibt es Zeit für Fragen und Diskussionen.
Ein Bücherverkauf von Schultkes Büchern "Keiner kommt durch" und "Die Grenze, die uns teilte" werden angeboten.
Vortrag und Lesung mit Dietmar Schultke
17.12.2021, um 19.00 Uhr
Kulturkirche Luckau, Nonnengasse 1
Bitte beachten Sie die geltenden Hygienebestimmungen. Ein Zutritt kann nur unter Beachtung der 2G-Regel erfolgen.
Alles einsteigen, bitte! - Eisenbahn in und um Luckau
Alles einsteigen, bitte! - Eisenbahn in und um Luckau (03.10.2021 - Frühjahr 2022)
1897 wurde die Eisenbahnlinie von Luckau nach Uckro eröffnet. Die Berstestadt hatte damit endlich ihren langersehnten Eisenbahnanschluss erhalten – fast 60 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahnstrecke Preußens. Diese Entwicklung war eng verknüpft mit der politischen und wirtschaftlichen Geschichte Deutschlands und Europas.
Die Sonderausstellung führt von den vielfältigen Bestrebungen im 19. Jahrhundert, das Schienennetz im damaligen Kreis Luckau auszubauen, über das Schicksal der Bahn in den beiden Weltkriegen und der DDR-Zeit bis in die Gegenwart. Eine Vielzahl von Objekten und historischen Bildmaterial macht die Geschichte lebendig. Wer möchte, kann selbst einmal auf den Bänken der „Holzklasse“ probesitzen und die Landschaft der Niederlausitz an sich vorbeiziehen lassen.
Ermöglicht wurde dies durch die Zusammenarbeit mit dem DBV Förderverein Niederlausitzer Eisenbahn e.V. und vielen weiteren Unterstützern. Dabei wird auch deutlich, wie groß heute noch das Interesse an den historischen Bahnstrecken und deren Weiternutzung ist.
Steigen Sie ein und begeben Sie sich auf eine spannende Reise in die Luckauer Eisenbahngeschichte!
Foto: Gestaltung: mediendesignbuero, Neuenhagen bei Berlin
Museumsfest
(09.06.2021)Mönche, Ritter, Handwerker – so vielfältig war das Leben im mittelalterlichen Luckau. Und beim Museumsfest des Niederlausitz-Museums kann man es hautnah erleben.
Bogenschießen, Schwertkampf, Töpfern oder Buchmalerei – für die ganze Familie gibt es etwas zu entdecken.
Genießen Sie dazu stilechte Musik von Pipentid. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Museumsfest im Niederlausitz-Museum
22. Oktober 2021
16.00 bis 20.00 Uhr
Foto: Gestaltung: Karen Ascher, Lübben
Internationaler Museumstag
Zum Internationalen Museumstag hat das Niederlausitz-Museum von 13-17 Uhr geöffnet. Der Eintritt in die Ausstellungen ist frei. Gleichzeitig wird die Ausstellung "Eene, meene, muh - Kinderspiel in Brandenburg" eröffnet.
Ende der Ausstellung "Kalter Krieg in Luckau"
Die Ausstellung "Kalter Krieg in Luckau" wird bis zum 25.04.2021 verlängert.
Im Rahmen der Ausstellung "Kalter Krieg in Luckau" entstand der Vortragsfilm "Ein DDR-Grenzsoldat erzählt – Wehrdienst am Brocken im Harz". Hier erzählt Dietmar Schultke über seine Zeit als Wehrpflichtiger bei den DDR-Grenztruppen – und seiner gleichzeitigen Sehnsucht nach dem „Westen“. Das Video ist unter dem Link
https://www.youtube.com/watch?v=3GVdh00TJqo
zu finden.
Der Spreewaldpodcast - Unser Museum wird vorgestellt
(29.06.2018)In der aktuellen Folge des Spreewaldpodcastes wird unser Museum vorgestellt:
Spreewaldpodcast im Niederlausitz-Museum
Familienpass Brandenburg 2018/19 jetzt erhältlich
(29.06.2018)Der neue "Familienpass Brandenburg" 2018/19 ist seit Juli im Niederlausitz-Museum Luckau erhältlich.
Inhaber des Familienpasses erhalten einen Preisnachlass auf den Eintrittspreis für Erwachsene und Kinder - eines von über 600 Rabatt-Angeboten in ganz Brandenburg.
Der Familienpass ist gültig vom 1. Juli 2018 bis zum 30. Juni 2019.
Foto: Familienpass 2018/2019
Museumspädagogische Angebote des Niederlausitz-Museums
(09.08.2017)Neben dem Unterricht im Klassenzimmer suchen Lehrer und Schüler auch immer wieder neue Möglichkeiten, um sich mit den Lerninhalten auseinanderzusetzen.
Die museumspädagogischen Angebote des Niederlausitz-Museums Luckau bieten Ihnen eine Möglichkeit dazu, Themen wie sie etwa im Sach- oder Geschichtsunterricht behandelt werden weiter zu vertiefen.
Folgende drei Angebote stehen dabei ständig zur Verfügung:
1. „Ein Museum, was ist das?“ (1.-4. Klasse, ca. 1 Stunde)
Anhand der Dauerausstellung zur Regionalgeschichte im Niederlausitz-Museum können die Schüler/innen herausfinden, was ein Museum eigentlich ist und was es dort zu sehen gibt. Wer schon einmal in einem Museum war, darf darüber erzählen. Wir erfahren spannende Geschichten über alte Schätze und lernen, womit die Kinder früher gespielt haben.
2. „Luckau im Mittelalter“ (1.-6. Klasse, ca. 1,5 Stunden, mit Stadtführung)
Im Museum werden die Schüler/innen mit dem Begriff „Mittelalter“ vertraut gemacht. In der Ausstellung finden sich viele interessante Objekte aus dieser Zeit. Danach suchen wir gemeinsam nach mittelalterlichen Spuren im heutigen Luckau. Hier gibt es eine ganze Menge zu entdecken! Eine Besteigung des Hausmannsturmes bildet den Höhepunkt der Führung. Bei schlechtem Wetter gibt es alternativ ein Bastel- oder Lernangebot im Museum. Der Inhalt der Führung wird an die Klassenstufe angepasst.
3. "Spannende Steinkreuz-Geschichten - wahr und erfunden" (1.-6. Klasse, ca. 1 Stunde)
In vielen Orten Brandenburgs finden sich heute – oft unbeachtet am Straßenrand stehend – Steinkreuze, die zum Teil noch aus dem späten Mittelalter stammen. Was hat es damit auf sich?
Bei vielen dieser Steinkreuze handelt es sich um sogenannte Sühnekreuze, die an Menschen erinnern, die Opfer eines Verbrechens oder eines tödlichen Unfalls geworden sind. Die dafür Verantwortlichen mussten zur Sühne oft solche Kreuze errichten.
Mit unserem museumspädagogischen Programm „Spannende Steinkreuz-Geschichten – wahr und erfunden“ möchten wir vor allem Grundschulkindern einen Zugang zu diesem Thema geben. Aufbauend auf dem Vorwissen der Schüler erarbeiten wir gemeinsam die Geschichte der Steinkreuze.
Nebenbei lernen die Kinder so auch die Funktion und Bedeutung von Geschichts- und Heimatmuseen kennen.
Der Eintritt bei museumspädagogischen Angeboten ist für Schüler und Lehrer aus dem Stadtbereich Luckau frei. Für die Führung muss ein Entgelt von 15,00 € je Gruppe (max. 25 Schüler) entrichtet werden. Eine Stadtführung kostet 40,00 €.
Bitte melden Sie sich rechtzeitig (eine Woche) vorher an!
In den Ferien und zu Sonderausstellungen gibt es oft museumspädagogische Sonderangebote, über die wir Sie gern informieren.
Ausschreibung Praktikum
(12.05.2017)Liebe Studentinnen und Studenten. Die Stadt Luckau ist auf der Suche nach Euch, nach motivierten Studenten, die im Rahmen ihres Studiums nach einem Praktikumsplatz im musealen Bereich Ausschau halten!
Das Niederlausitz-Museum in der Kulturkirche Luckau ist ein Museum mit regionaler Ausstrahlung. Die beiden Dauerausstellungen „Luckau -Tor zur Niederlausitz. Mensch, Kultur, Natur.“ und „Im Knast. Strafvollzug und Haftalltag in Luckau, 1747 -2005" zeigen zum einen die über 700-jährige Geschichte und Bedeutung Luckaus für die Region und zum anderen die besondere Nutzung des heutigen Standortes mit seiner mehr als 250-jährigen Geschichte als Gefängnis.
Neben den Dauerausstellungen werden auch Sonderausstellungen realisiert, museumspädagogische Veranstaltungen durchgeführt und zu Sonderveranstaltungen wie Ausstellungseröffnungen, Internationaler Museumstag oder Luckauer Museumsnacht eingeladen.
Wer einmal im musealen Bereich arbeiten möchte, sollte seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch ein Praktikum verbessern und natürlich auch die benötigten CreditPoints für die Prüfungsordnung einsammeln.
Sollten wir Euer Interesse geweckt haben, sendet bitte ein kurzes Bewerbungsschreiben, einem tabellarischen Lebenslauf und die aktuelle Immatrikulationsbescheinigung an:
Frau Marina Gadomski, Niederlausitz-Museum Luckau Nonnengasse 1, 15926 Luckau
oder an:
museum@luckau.de
Weitere Informationen findet Ihr unter www.niederlausitzmuseum-luckau.de
oder erhaltet diese unter der Telefonnummer 03544/5570790
Begleitpublikation zur Sonderausstellung "Zinngießer in der Niederlausitz - ein verschwundenes Handwerk" erhältlich
(12.01.2017)Im Dezember 2016 erschien ein kleiner Begleitband zur Sonderausstellung. Hierin fasst Dr. Jürgen Bronner die Ergebnisse seiner jahrelangen Forschung zur Geschichte des Zinngießerhandwerks in der Niederlausitz zusammen. Der Leser erfährt, wie die Zinngießermeister lebten und arbeiteten. Zahlreiche Abbildungen und ein Verzeichnis aller bekannten Meistermarken in der Niederlausitz ergänzen diese Ausführungen.
Jürgen Bronner, Silke Kamp: Zinngießer in der Niederlausitz - ein verschwundenes Handwerk. Vergangenheitsverlag Berlin 2016, 139 S. zahlreiche Farbabbildungen. 12,50 €
Foto: Begleitpublikation zur Sonderausstellung "Zinngießer in der Niederlausitz - ein verschwundenes Handwerk" erhältlich
Begleitpublikation zur Sonderausstellung "Die Lust am Leben - Sächsische Lebensart in Preußen" erschienen
(26.03.2015)Im Niederlausitz-Museum können Sie jetzt auch die neu erschienene Begleitpublikation zu der Sonderausstellung "Die Lust am Leben - Sächsische Lebensart in Preußen" erwerben.
Silke Kamp: Sächsische Lebensart in Preußen - Die Niederlausitz zwischen Brandenburg und Sachsen. Vergangenheitsverlag Berlin 2015. 104 S. Zahlreiche Farbabbildungen. 10,90 €.
Gut genutzt: Klosterkirche Luckau ist jetzt Museum
(28.11.2008)Brandenburgs Kulturministerin Professor Dr. Johanna Wanka hat heute in der ehemaligen Klosterkirche in Luckau das neue Niederlausitz-Museum eröffnet.
Das Gebäude mit seiner wechselvollen Geschichte wurde denkmalgerecht saniert und zum Kulturstandort umgebaut. Das 1291 gegründete Dominikanerkloster in Luckau existierte bis weit ins 16. Jahrhundert. Danach wurde es als Spital und Schule genutzt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es zur „Königlichen Strafanstalt" ausgebaut und diente bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts als Gefängnis.
Die Stadt als Eigentümerin hatte für das Gebäude ein Nutzungskonzept als Museums- und Kulturstandort entworfen. Im sanierten Baudenkmal befindet sich nun das neu eröffnete Niederlausitz-Museum. Gemeinsam mit Bibliothek, Archiv und Gefängnisausstellung soll die ehemalige Klosterkirche ein Kulturzentrum werden.
„Mit unermüdlichem Engagement ist es den Luckauern gelungen, in der sanierten Klosterkirche das neue Niederlausitz-Museum als geistig-kulturelles Zentrum zu eröffnen," betonte Ministerin Wanka. „Mit dem Einzug des Museums in das Gebäude der Kulturkirche erhält das denkmalgeschütztes Bauwerk dauerhaft eine sinnvolle Nutzung und Luckau eine Attraktion mehr."
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann sagte: "Die Sanierung der Klosterkirche ist ein Schlüsselprojekt der Stadterneuerung in Luckau. Sie wird vom Infrastrukturministerium mit Städtebaufördermitteln in Höhe von 2,5 Millionen Euro unterstützt. Die erfolgreiche Kombination von Stadtentwicklung mit Kulturförderung hat dieses Projekt erst ermöglicht. Luckau positioniert sich damit weiter erfolgreich als Kulturstandort und kommt bei der Stadtsanierung wieder ein gutes Stück voran."
Insgesamt sind für die Sanierung der Klosterkirche mehr als 4,5 Millionen Euro vorgesehen. Neben der Städtebauförderung durch das MIR flossen Gelder von Bund, EU und Stadt sowie von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung. Das MWFK hatte aus dem KKIP-Förderprogramm 975.000 Euro EU-Mittel zur Verfügung gestellt. Für die Einrichtung der Bibliothek und des Archivs sowie für die Restaurierung der Gedenkstätte stellt das Kulturministerium weitere 474.800 Euro in Aussicht.